• Berufsorientierung

        • Glücklich, wer seinen Beruf erkannt hat.

          Er verlange nach keinem anderen Glück!

          „An der Schwelle zum Arbeits- und Berufsleben stehen Jugendliche vor der großen Herausforderung, aus einer theoretischen Vielzahl von beruflichen Möglichkeiten einerseits und im Anbetracht des begrenzten tatsächlichen Angebotes andererseits eine sinnvolle Richtungsentscheidung treffen zu müssen. Dafür brauchen sie Orientierung. Dass es an dieser häufig fehlt, zeigt sich nicht zuletzt an hohen Quoten von Abbrechern unter Auszubildenden und Studierenden oder auch an den Klagen über mangelnde berufliche Orientierung vonseiten der Wirtschaft. Gerade in Zeiten sich wandelnder Arbeitsmärkte und zunehmend stärker ausgeprägter ökonomischer Krisen wird Berufsorientierung daher für weiterführende Schulen ein immer wichtigeres Aufgabenfeld.
          Was sind Kennzeichnen einer guten schulischen Berufsorientierung? Dazu zählen Kenntnisse über die unterschiedlichen Arbeitswelten genauso wie über Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung sowie Wissen über eigene Fähigkeiten und Interessen. Um diese zu erlangen, bedarf es frühzeitiger Einblicke in die Arbeitsweilt und einer kontinuierlichen individuellen Förderung der Handlungskompetenz der Schülerinnen und Schüler. Berufsorientierung ist nicht zuletzt deshalb ein langfristiger Entwicklungsprozess zu verstehen, der gezielter Planung bedarf.“1

          Was ist Berufsorientierung?

          Inhalt der Berufsorientierung ist die Vorbereitung und Gestaltung Des Übergangs von der Schule in die Arbeitswelt. Es geht darum, die Vorausatzungen, Fähigkeiten und Interessen der Schüler mit der fachlichen und überfachlichen Anforderungen der Berufswelt abzugleichen und eine möglichst gute Passung zu erreichen.
          Dabei hat die Berufsorientierung in erster Linie die Kinder und Jugendlichen selbst im Blick. Ein Schwerpunkt Der Berufsorientierung liegt daher auf der Stärkung der Persönlichkeit der Schüler. Eigenverantwortung und Selbstständigkeit sollen gefördert werden. Den Jugendlichen sind Möglichkeiten und Fähigkeiten zu vermitteln, mir denen sie ihre Arbeits- und Lebenswelt aktiv und mitgestalten können. Mit zunehmender Entscheidungsfähigkeit sollen sie dies eigene Berufsbiographie bzw. Lebenswegplanung selbst in die Hand nehmen.2
          Welche inhaltlichen Ziele hat Berufsorientierung?
          Die Berufsorientierung har vor allem folgende Ziele:
          • Wissen über eigene Fähigkeiten und Interessen
          • Kenntnisse über verschiedene und sich ständig verändernde Ausbildungswege und Anforderungen
          • Gezielter Erwerb von Kompetenzen, Fähigkeiten und berufsspezifischem Wissen für anvisierte Berufsbilder und das Arbeitsleben allgemein
          • Förderung unternehmerischem Denken und Handeln
          • Übernahme von Verantwortung für den eigenen Berufs- und Lebensweg
          • Frühzeitige Gewinnnung von Einblicken in die Arbeitswelt
          • Realistische Einschätzung der Passung zwischen individuellen Fähigkeiten und Interessen einerseits und objektiven Anforderungen bestimmter Berufe andererseits.3

          Um die Planung und Umsetzung von berufsorientierenden Maßnahmen effektiv und effizient, aber auch nachhaltig und personenunabhängig, durchführen zu können bedarf es eines Qualitätsmanagement zur Berufsorientierung an der Schule. Es umfasst alle Strategien und Maßnahmen und Methoden, die zur Planung, Sicherung und Verbesserung der Qualität der Berufsorientierung beitragen.

          Ein Feuer mit Champagner zu löschen ist effektiv. Es hat den Effekt, dass das Feuer gelöscht ist.
          Effizient ist es nicht, denn mit Wasser wäre es wesentlich günstiger.
          Effektiv –> zielgerichtet
          Effizient –> wirtschaftlich


          1 K. Hammer, Dr. J. Ripper, T. Schenk: Leitfaden Berufsorientierung, Verlag Bertelsmann Stiftung, S.9
          2 K. Hammer, Dr. J. Ripper, T. Schenk: Leitfaden Berufsorientierung, Verlag Bertelsmann Stiftung, S.15
          3 K. Hammer, Dr. J. Ripper, T. Schenk: Leitfaden Berufsorientierung, Verlag Bertelsmann Stiftung, S.16f
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